Motorradreise

Neuseeland

Wann sollte man nach Neuseeland reisen? Auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten im Vergleich zu Europa entgegengesetzt. Der Sommer ist hier also von Dezember bis März und der Winter von Juni bis September. Die beste Reisezeit für eine Motorradtour durch Neuseeland ist zwischen Dezember und März, während des südlichen Sommers. Das Klima ist immer angenehm mit viel Sonnenschein und einer Durchschnittstemperatur zwischen 20 °C und 30 °C. Auch die Monate April und November sind günstig für eine Motorradreise. Das Klima wird größtenteils durch den Breitengrad bestimmt, mit großen Unterschieden zwischen der Nordinsel, wo die Temperaturen das ganze Jahr über recht mild sind, und der Westküste der Südinsel, die von Winden aus der Antarktis beeinflusst wird. An der Westküste der Südinsel und in der Region der Fjorde regnet es das ganze Jahr über häufig. Die trockenste Region des Landes liegt an der Ostküste der Südinsel mit einem fast mediterranen Mikroklima, wo sich auch das Weinanbaugebiet befindet. Auf der Nordinsel sind die Winter relativ mild, während du im Süden in den neuseeländischen Alpen Ski fahren kannst und es in Invercargill sehr kalt sein kann. Geografie von Neuseeland Während deiner Motorradtour durch Neuseeland erkundest du ein Gebiet, das sich über 1600 km von der Nordspitze der Nordinsel bis zur Südspitze der Südinsel erstreckt. Neuseeland ist auf allen Seiten vom Pazifischen Ozean umgeben und hat fabelhafte Küstenlandschaften mit Klippen, Dünen, riesigen und unberührten Stränden. Zwei sehr unterschiedliche Inseln, von denen die nördliche kleiner ist und die Vulkane des Tongariro Nationalparks sowie die beiden Großstädte Auckland und Wellington beherbergt. Die Südinsel ist gebirgiger und spektakulärer, was die Vielfalt der Landschaften angeht. Die Gebirgskämme der Neuseeländischen Alpen entlang der Ostküste haben mit dem Mont Cook, dem höchsten Berg des Landes, ihren höchsten Punkt auf 3 754 m. Die Westküste taucht in den Pazifischen Ozean ein und erstreckt sich im Süden bis nach Fiordland, dem Land der Fjorde. Im äußersten Norden der Südinsel liegt die Region Marlborough, die für ihren Wein bekannt ist. Die nahe gelegene, tropisch geprägte Tasman Bay ist das Tor zum Abel Tasman National Park. Neuseelands Flora und Fauna gehören zu den größten Vorzügen des Landes. In diesem geschützten Gebiet haben sich die Tier- und Pflanzenarten selbständig entwickelt. Das hat dazu geführt, dass 75% der neuseeländischen Pflanzen nirgendwo sonst zu finden sind. Geschichte und Kultur Neuseelands Die ersten Ankömmlinge aus Polynesien gaben dem Land, das heute Neuseeland heißt, den Namen Aotearoa, "das Land der langen weißen Wolke" auf Maori. Während deiner Neuseeland-Motorradtour wirst du dieses gebirgige und fruchtbare Land entdecken, das bis zur Ankunft der Maori zwischen dem 11. und 14. Die Maori passen sich an das gemäßigte Klima an und beginnen, die beiden Inseln zu erkunden und Clans zu bilden. Im Jahr 1769 geht der britische Seefahrer James Cook in Neuseeland an Land. Mit der Unterzeichnung des Waitangi-Abkommens wird das Land 1840 zu einer englischen Kolonie. Schon bald brechen Kriege aus. Obwohl die Maori gefürchtete Kämpfer sind, können sie der britischen Bewaffnung nicht standhalten. Ende des 19. Jahrhunderts führt die Entdeckung von Gold zum Wohlstand des Landes. 1947 wird Neuseeland unabhängig und pflegt weiterhin sehr herzliche Beziehungen zu Großbritannien, wobei Königin Elisabeth immer noch eine symbolische Rolle im Land spielt. Das Land ist bekannt für seine multikulturelle Identität, den respektvollen Umgang mit der Natur und den Platz, der den Maori und ihrer Kultur in der Gesellschaft eingeräumt wird.