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GEBURTSSTUNDE EINER MOTORRADREISE: REISEZIEL LAOS


Laos schwirrte uns bereits seit über zwei Jahren im Kopf herum. Anfang April wurde dieser Traum schließlich Wirklichkeit. François, Josh und Sophie brachen auf, um eine neue Motorradreise für uns von Chiang Mai nach Luang Prabang entlang des Mekongflusses zu entwerfen. Ein kleiner Einblick in ihre Abenteuer in Laos...

Nach Nepal, treffen wir Josh diesmal in Thailand, der direkt aus Philadelphia kommt, um bei dieser Motorradreise durch Laos dabei zu sein. Als treuer Begleiter für jede Situation dient uns wie immer unsere Royal Enfield: für Motorradreisen von Vintage Rides seit mehr als zehn Jahren eine selbstverständliche Wahl. Unser Ziel: die laotische Grenze mit zwei in Thailand registrierten Motorrädern zu überqueren, um Gruppen im nächsten Jahr auf diese Tour mitnehmen zu können und eine bereits mit François entworfene Route aus dem Jahr 2015 fertigzustellen.

Mit zwei Royal Enfields Classic 500 cm3 und mit nur minimalem Gepäck ausgestattet, verlassen wir Chiang Mai und schlafen in Chiang Khong am Mekong. Laos liegt direkt auf der anderen Seite des Flusses. Wir sind aufgeregt, etwas angespannt und euphorisch zugleich. Wie wird der Grenzübergang ablaufen? Haben wir alle Papiere? Versicherungen? Visa? Wie lange wird es dauern? Wir beobachten François, wie er ungeduldig vor den thailändischen Zollbeamten steht... Die Operation "Bullet Crossing" läuft gut. Nach viel Papierkram und einem 3-stündigen Prozedere sind wir noch vor Mittag in Laos.

Für unsere erste Nacht in Laos halten wir in der kleinen Stadt Luang Namtha an, wo ein paar ältere Frauen der „Akha“, so wird die in der Gegend lebende ethnische Gruppe genannt die Hauptstraße entlang schlendern. Wir erkennen sie an ihren traditionellen schwarzen Trachten, die mit roten Stickereien verziert sind und an ihrem Kopfschmuck aus Silbermünzen. Sie wirken schüchtern, doch sobald wir von unseren Motorrädern absteigen, kommen sie auf uns zu, um uns Opium anzubieten!

« Riesige Felsen aus Karstgestein, tropischer Dschungel, unendliche und undurchdringliche Hügellandschaften… »

Auf den Straßen lauern einige Tücken und Schlaglöcher links und rechts. Es gibt Straßenabschnitte, auf denen es sich gut fahren lässt, andere mit Kurven und Sturzgefahr(!). Insgesamt gibt es so gut wie kein Verkehr. Die moderne Zivilisation scheint meilenweit von hier entfernt. In dieser geheimnisvollen Gegend sind wir Pioniere auf unseren Royal Enfields!
Wir verlieren uns in atemberaubenden Ausblicken und entdecken in der Ferne einige Dörfer, die auf Bergrücken thronen. Hühner, Hunde und Schweine streifen in den Hmong-Dörfern, die man an den typischen Holzhäusern auf Stelzen erkennt umher. Die Kinder auf dem Weg zur Schule begrüßen uns mit einem verschmitzten "Sabaïdeee".
Wie in vielen anderen asiatischen Ländern gefällt uns auch hier die Herzlichkeit und der Austausch mit den Menschen. Während der Mahlzeiten kommt man besonders einfach mit den Einheimischen in Kontakt. Bei traditioneller Nudelsuppe auf kleinen Hockern sitzend, lernen wir unsere ersten Worte Laotisch. Anspruchsvolle Motorrad-Etappen und authentische Begegnungen: das ist Laos.

ALLE WEGE FÜHREN NACH LUANG PRABANG

Luang Prabang, ehemalige königliche Hauptstadt und heute UNESCO-Weltkulturerbe ist ein wahres Fest für die Augen. Es ist der einzige Ort auf der Reise an dem wir zweimal übernachten. Um ehrlich zu sein, würden wir am liebsten gleich für immer hier bleiben. Es geht ruhig und gelassen zu und überall stehen reich verzierte Tempel. Zwischen den schönen Kolonialvillen liegt der angenehme Duft der Frangipani-Sträucher. Ein absolutes Muss: der Sonnenuntergang am Mekong-Ufer mit einem kühlen laotischen Bier in der Hand. In Luang Prabang machen wir außerdem noch eine nette Begegnung mit einem motorradbegeisterten Paar: wir besuchen ihren kleinen Workshop voller Überraschungen, tauschen Tipps und geheime Routen aus und verbringen am Ende einen wunderschönen Abend zusammen!

Unser Trip führt uns weiter in die Provinz Sayabour in ein Elefantenschutzzentrum. Ein im ganzen Land einzigartiges Konzept: wir schlafen buchstäblich bei den Elefanten und lernen mehr über die vom Aussterben gefährdeten Dickhäuter. Wir freuen uns dieses verantwortungsvolle Projekt auf unserer Reiseroute einbinden zu können, unsere Biker zu sensibilisieren und dem Zentrum zu helfen!

Wir verabschieden uns von den Elefanten und brechen Richtung Nordwesten auf, um wieder auf das Ufer des Mekongs in Pakbeng zuzusteuern. Es ist unser letzter Halt in Laos, bevor wir zum Hauptgrenzposten zurückkehren. Seit Beginn der Reise begleitet uns dieser legendäre Fluss. Selten verlassen wir ihn länger als zwei oder drei Tage. Als uralte Vekehrsachse Südostasiens, ist er für die Laoten und auch für uns unumgänglich. Das Überschreiten der Grenze in die andere Richtung ist nur noch eine reine Formsache. Sich aber von diesem wunderbaren Land zu verabschieden ist um einiges schwieriger.

Nutzen Sie die Gelegenheit und fragen Sie nach mehr Informationen zu unserer ersten Motorradreise in Laos „Jenseits des Mekong".


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